Tierhölle Zirkus
Wir leben im digitalen Zeitalter, aber immer noch fühlen sich Menschen von Slogans wie „Menschen – Tiere – Sensationen“ angezogen. Wenn die Zirkusbesucher nur ein klein wenig nachdenken würden, dann müsste ihnen eigentlich klar sein, dass kein Elefant freiwillig Handstand macht oder ein Tiger durch einen Feuerreifen springt, weil es seiner Natur entspricht.
Der Zirkus mit seinen Clowns, Artisten und geschickt eingesetzten Fanfaren spielt und eine Insel der Glückseligkeit vor, die auch nicht ansatzweise existiert. Den Besuchern wird eine kitschig bunte Fassade präsentiert, aber hinter den Kulissen wird geschlagen, geprügelt und gequält. Dressuren sind nicht Abbilder natürlicher Verhaltensmuster. In der Regel wird den Tieren brutal der Willen gebrochen. Bei vielen beginnt es im Babyalter. Sie werden von ihren Müttern getrennt, sie erlernen nie soziales Verhalten und erhalten statt Mutterliebe Prügel und Langeweile in abgeschotteten Bereichen. Käfige, die dem Publikum präsentiert werden sind sauber, die „Lebenskäfige“ bei vielen finanziell schwachen Betrieben verrostet und verdreckt, prinzipiell nicht artgerecht.
Was können wir tun?
Prinzipiell jeden Zirkus mit Tieren meiden und Bekannte und Verwandte über die Zustände aufklären. Es ist unverständlich, aber viele Menschen glauben wirklich, dass die Tiere stolz sind, wenn sie ihre „Kunststückchen“ vorführen können. Dabei haben sie nur Angst vor Schlägen oder wurden durch Futterentzug gefügig gemacht.
Wir bereiten gerade Flyer zu diesem Thema vor. Jeder kann dieses Infomaterial dann anfordern und verteilen, wenn sich ein Zirkus angesagt hat.