Shark Finning

„Shark Finning“ - Abschneiden der Haifischflossen

Haifischflossensuppe - sie gehört zu China wie Reis und Essstäbchen. In China ist sie sogar fester Bestandteil aller staatlich organisierten Galadinner. Zumindest diese Ära geht zu Ende. Der Übergang dauert zwar noch 3 Jahre, aber die chinesische Regierung hat bereits verfügt, dass Haifischflossensuppe für staatliche Veranstaltungen verboten wird. 

Jährlich werden zwischen 70 und 80 Millionen Haie gefangen. Man holt sie aus dem Wasser, schneidet den lebenden Tieren nur die Flossen ab und wirft sie zurück ins Meer, wo sie jämmerlich verenden. 

Um die Ehre der Chinesen zu retten, müssen wir das Thema auch ganz sachlich von
einer anderen Seite aus betrachten. Viele Chinesen wissen nämlich gar nicht,dass es sich um Haifischflossen handelt. In großen Teilen des riesigen Landes bedeutet der chinesische Name der Suppe lediglich Fischsuppe. Chinesen sind bekannt dafür, dass sie auch den kleinsten Teil geschlachteter Tiere verwerten und würden diese Verschwendung von Leben mit Sicherheit verurteilen, wenn sie davon wüssten. 

Auch viele Deutsche wissen nicht, dass sich hinter Schillerlocken Hai und hinter Gae Pelz Hundefell versteckt. Haupthandelsplatz für Haifischflossen ist Hongkong. Hauptlieferant für Haifischflossen ist vor Singapur auf Platz 1 Spanien (!). Wir brauchen also gar nicht so auf die bösen Chinesen zu schimpfen. Das Übel liegt in Europa - gleich vor der Haustür. 

Quelle: National Geographic

Video: Das „Skinning“ bei einem noch lebenden Hai.
http://www.youtube.com/watch?v=XaZjmT8mHbU

The australian anti shark finning alliance 
www.taasfa.com